Steppengrille, Gryllus assimilis
Anzahl | Stückpreis |
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Bis 9 |
2,20 €*
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Ab 10 |
1,80 €*
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Sehnsucht nach etwas karibischem Lebensgefühl? Der Name „Steppengrille“ lässt es nicht gleich vermuten, aber diese Insekten kommen tatsächlich ursprünglich aus der Karibik, auch in Mittelamerika ist die Art natürlich verbreitet. Man findet diese dezenten und doch stattlichen Grillen aber auch im Süden von Florida und Texas. Angesichts dieses natürlich Verbreitungsgebietes scheint der inzwischen etwas aus der Mode gekommene zweite deutsche Name für die Art fast treffender: Bananengrille wurden die Tiere einst mancherorts genannt. In unsere Terrarien ist die Steppengrille erst relativ spät gekommen, noch immer ist sie weniger bekannt als ihre prominenten Cousinen, das Heimchen und die Mittelmeergrille. Dabei braucht sich die Steppengrille wahrlich nicht hinter ihnen zu verstecken: Sie ist mit ihrer kräftigen Statur und stattlichen Größe sowie der elegant karamellbraunen Färbung nicht nur schön anzusehen, sie ist auch ein perfektes Futtertier für fast alle Heimtiere, die gerne Lebendfutter fressen. Sie kann einige Pluspunkte für sich verbuchen, die ihr in dieser Kombination ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal unter den gängigen Futterinsekten verschaffen. Die Steppengrille wird deutlich größer und massiger als das Heimchen, kann also auch größere Terrarienbewohner, etwa kleine Warane, größere Warane, Skinke, Perleidechsen, Halsbandleguane und Leopardleguane, große Geckos wie Tokehs oder Neukaledonische Riesengeckos sowie große Frösche glücklich machen. Versuchen Sie mal, diese Echsen oder Frösche nur mit Heimchen richtig pumpelsatt zu bekommen! Da lernen Sie unsere großen Steppengrillen richtig zu schätzen. Auch die meisten insektenfressende Säuger freuen sich darüber, wenn sie mal was Ordentliches in der Hand halten. Von größeren Vögeln ganz zu schweigen. Auch viele andere Wirbellose greifen hier gerne zu, bis hin zu großen Vogelspinnen und Skorpionen. Für alle kleineren Pfleglinge bietet die Steppengrille auch ein generationsübergreifendes Buffet: Von den ameisengroßen Mikro-Steppengrillen geht es über alle Larvenstadien Schritt für Schritt bis zur erwachsenen Grille, da ist für jedes hungrige Maul daheim etwas dabei! Auch, wenn das hungrige Maul gern mal etwas kräftiger zubeißt: Steppengrillen sind gut gepanzert, was jeden, der sich an ihnen gütlich tun will, zwingt, ordentlich zu kauen. Natürlich, viele Tiere stürzen sich mit großer Begeisterung auf weiches Futter. Aber das ist wie beim Menschen: Auf die Dauer zählt auch Abwechslung und gesunde Ernährung. Der kräftige Chitinpanzer der Steppengrille liefert nicht nur, ordentlich für eine ausgewogene Fütterung wichtige Ballaststoffe, er motiviert Ihre Pfleglinge auch dazu, die Kiefermuskulatur mal wieder richtig zu fordern, oder spezielle Beutefangstrategien lässig ausspielen zu können. Wer mal beobachtet hat, wie Kleinwarane, etwa Stachelschwanzwarane, mit Schmackes ihre Beute gegen Steine oder Wurzeln schlagen, der weiß, wovon wir sprechen. Noch ein Special: Steppengrillen kommen nicht nur aus der Karibik, sie lassen auch tropische Gelassenheit walten. Sie sind ruhige, sich eher langsam bewegende und wenig springfreudige Grillen, was sie in der Handhabung sehr bequem macht und auch etwas ungeschickteren oder weniger aktiv jagenden Pfleglingen erlaubt, die Insekten zu erbeuten, ehe sie sich im Terrarium verstecken. Und noch etwas macht Steppengrillen auch für viele Halter unwiderstehlich: Ihr Zirpen ist von allen als Futtertiere gängigen Grillenarten mit Abstand am dezentesten. Man hört es praktisch kaum. Nicht umsonst werden die Tiere im Englischen „brown silent crickets“ genannt. Alles in allem also ist die Steppengrille ein Premiumfuttertier, das für viele Halter längst zum Geheimfavoriten der Speisepalette geworden ist. Als Hauptfuttermittel für viele Arten ebenso wie als knackiges Zusatzfutter für andere.